Espresso zubereiten

Eine Tasse Espresso und einige Espressobohnen
Espresso sollte man aus frischen Bohnen zubereiten - Symbolbild: © phadungsakphoto

Erfahren Sie in diesem Artikel wie man einen Espresso zubereiten kann und worauf man achten sollte.

Espresso - wahrer Kaffeegenuß

In den meisten Ländern der Welt gilt er als Nationalgetränk schlechthin: Der Espresso. Viele können sich einen Start in den Tag ohne die geliebte Tasse Kaffee gar nicht vorstellen. Die Beliebtheit dieses speziellen Kaffees lässt sich nicht leugnen, egal ob man ihn nun selbst mag oder nicht. Kenner bezeichnen den Espresso als den "ultimativen Kaffee" und sprechen von "vollendetem Kaffeegenuss". Doch was macht diesen besonderen Kaffee so einzigartig und worauf ist bei der Zubereitung zu achten?

Herkunft und Wahl der Espressobohnen

Der Espresso stammt ursprünglich aus Italien, obwohl sich im Laufe der Zeit in den verschiedensten Ländern und Kulturkreisen eigene Zubereitungsmethoden entwickelt haben. Für die Zubereitung wird eine spezielle Bohnenmischung, die dunkelbraun geröstet ist, verwendet. Der Mahlgrad der Bohnen ist feiner als der für herkömmlichen Kaffee. Die Bohnen, die im Supermarkt angeboten werden, sind selten frisch. Daher ist es ratsam, die Bohnen im Fachgeschäft zu besorgen. Für eine Portion Espresso wird nur ungefähr 2/3 der Kaffeepulvermenge verwendet, die für Filterkaffee verwendet wird. Dafür wird deutlich weniger Wasser für die Zubereitung gebraucht. So fasst eine Tasse Espresso gerade 30 bis 40 Milliliter. Der Geschmack, der ihn zu etwas so Besonderem macht, wird von Liebhabern als voll, aromatisch, mild und duftend bezeichnet. Gekrönt mit einem besonderen Schaumhäubchen aus aufgeschäumter Milch steht die kleine Tasse mit Espresso perfekt da. Da ihn die meisten auch zu Hause trinken möchten und sich selbst und Gäste mit wirklich gut zubereiteten Kaffee verwöhnen möchten, sollte einiges beachtet werden.

Wie kann man zu Hause einen Espresso zubereiten?

Wer zu Hause Espresso zubereiten möchte, sollte dabei auf jedes Detail achten, damit der volle Geschmack gewährleistet ist. Dabei stellt sich zuallererst die Frage, welche Espressomaschine man sich am besten zulegt. Die wohl preisgünstigste Variante der Zubereitung ist die mit der Espressokanne. Gute Kenner bemängeln bei dieser Methode allerdings, dass die "Crema" zur Gänze fehlt und der Kaffee etwas dünn ist. Der Druck, der für die Zubereitung das A und O bedeutet, wird am besten mit speziellen Espressomaschinen wie zum Beispiel der Kolben- oder Pumpenmaschine erzeugt. Die Kolbenmaschine ist zwar mit Abstand am teuersten, garantiert jedoch exzellenten Espresso-Genuss. Durch die Betätigung des Hebels an der Espressomaschine wird der nötige Druck erzeugt, der den Kolben der unter Federdruck steht, zusammendrückt. Dadurch wird heißes Wasser mit dem richtigen Druck durch das Kaffeepulver gepresst. Die klassische Pumpenmaschine, die es mittlerweile in den verschiedensten Ausführungen gibt, ist wohl das beliebteste Gerät. Der Vorteil dabei ist die einfache Ausführung und die lange Lebensdauer. Durch die die mittlerweile riesen Auswahl an Espressomaschinen, sollte das Gerät allerdings beim Verkäufer getestet werden, damit Enttäuschungen erspart bleiben.

Der Koffeingehalt

Wer der Auffassung ist, auf Espresso verzichten zu müssen, da er doch so viel Koffein enthalte, der liegt falsch. Für herkömmlichen Filterkaffee werden hauptsächlich dunkle oder schwarze Kaffeebohnen verwendet, für den Espresso allerdings braune Bohnen und je dunkler die Röstung, umso höher der Koffeingehalt.

Bei der Zubereitung von Espresso - vor allem im eigenen Heim - ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es benötigt vielleicht viel Ausdauer und Zeit, bis man die optimale Art der Zubereitung für sich entdeckt hat. Doch wenn man den Dreh erstmal heraus hat, steht dem Kaffeegenuss der besonderen Art nichts mehr im Wege.
Text: T. V. / Stand: 07.06.2023

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