Thai Massage

Frau bei der Thai Massage
Eine Thai Massage fördert die Gesundheit - Symbolbild: © Kurhan

Erfahren Sie in diesem Artikel was eine Thai Massage ist, warum sie die Gesundheit fördert und welche Anwendungsgebiete es gibt.

Thai Massage fördert die Gesundheit

Die Thai Massage hat in den thailändischen Traditionen ihre tiefen Wurzeln, sie ist eine ganzheitliche Massage. Über Jahrtausende hat sich die Thai-Massage mit ihren heilsamen Wirkungen entwickelt und wurde vor einigen Jahrzehnten von den Europäern entdeckt. Auch in Deutschland sind immer mehr Anhänger dieser Massage zu finden, die die einzelnen Körperregionen heilsam berührt. In Thailand wird die Massage mit dem Namen Nuad Phaen Boran bezeichnet, was übersetzt so viel bedeutet wie uralte heilsame Berührung.

Zu jeder Gelegenheit wird die Thai Massage in Thailand praktiziert und innerhalb der Familie wird sie von Generation zu Generation weitergegeben. In den thailändischen Kliniken ist sie ein fester Bestandteil in der Krankenpflege. In einer abgewandelten Variante wird sie bei Touristen angewendet.

Die Fundamente der Thai Massage

Als Fundamente der Thai-Massage werden die so genannten Marmapunkte bezeichnet. Dabei werden durch Druckmassagen auf bestimmte Regionen des Körpers und ebenso mit Dehnungen spezieller Körperteile die Zirkulation des Blutes und somit die Sauerstoffzufuhr verbessert. Die Muskulatur kann sich durch die Sauerstoffzufuhr besser entspannen und durch die mit Druck ausgeführten Massagen wird die Atmung nachhaltig verbessert.
Während der Thai Massage nimmt der Patient verschiedene Yogastellungen ein, dadurch werden die unterschiedlichen Regionen des Körpers angeregt und regeneriert. Die Anregung der Marmapunkte ist eng verbunden mit dem Inhalt der Linien der Energie, die sich durch den ganzen Körper ziehen. Durch die Anregung der Punkte wird der gesamte Körper geheilt und erhält neue Lebensenergie zurück.

Anwendungsgebiete der Thai Massage

Die klassischen Beschwerden, wie Nacken- und Rückenschmerzen, können mit der Thai Massage besonders gut gelindert werden. Ebenfalls ist sie bei Gelenkschmerzen zu empfehlen. Sogar gegen Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schlafstörungen und Verstopfungen wird die Massage praktiziert. Mit der Thai Massage werden die einzelnen Organe, die Muskulatur und die unterschiedlichen Körperregionen miteinander in Einklang und Harmonie gebracht.
In Thailand wird diese Massage vielerorts praktiziert, sie findet bei den Bewohnern einen ungebrochenen Zuspruch. Selbst bei Übelkeit und Husten wird die Thai Massage angewendet. Besonders hilfreich ist die Massage bei Schock-Erlebnissen und bei der Verarbeitung von Trauer. Bei der Thai Massage werden Körper und Geist gleichermaßen mit einbezogen.

Wirkung der Thai Massage

Zwar können aus der Sicht der Schulmedizin die genannten Wirkungen nicht bedingungslos bestätigt werden, jedoch empfindet der Behandelte durch die fürsorgliche und behutsame Berührung bei der Massage ein Gefühl des Geborgenseins, welches noch lange anhält. Mit der behutsamen Anleitung zur Dehnung der einzelnen Körperteile wird eine Beweglichkeit erlernt, die das ganze Wohlbefinden unterstützt.

Der Patient wird durch die Thai Massage besonders gelenkig und geschmeidig und mit den unterschiedlichen Yogastellungen wird eine gesunde Körperhaltung erreicht. Der Lymphfluss wird durch die vielen Stellungen der Arme und Beine gefördert.

Bei der Thai Massage hebt und trägt der Masseur einzelne Körperteile, dadurch wird ein besonderes Gefühl vermittelt und der Patient erlebt sozusagen das "Aufgehoben Sein". Die Massage der Schulmedizin kann kaum diese ganzheitliche Heilung erreichen, die bei der Thai Massage gegeben ist.
Text: B. L. / Stand: 07.06.2023

[Bei Fragen wenden Sie sich bitte an einen Arzt Ihres Vertrauens! Wir geben hier nur allgemeine Hinweise!]

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